Hoya verticillata 'Black Edge' – Rarität mit dunklem Blattrand und duftenden Sternblüten
Hoya verticillata 'Black Edge', manchmal auch als 'Black Margin' bezeichnet, ist eine auffällige Zuchtform von Hoya verticillata (Vahl) G.Don. Diese robuste, pflegeleichte Kletterpflanze entwickelt dicke, halbglänzende Blätter mit tiefdunklen Rändern und feiner Sprenkelung. Bei viel Licht zeigen sich zusätzlich rötliche bis bronzene Farbtöne – ein völlig normales Stressmerkmal. Ausgereifte Exemplare bilden dekorative Dolden mit kleinen, angenehm duftenden Blüten. Perfekt für Hoyasammler:innen und alle, die außergewöhnliche Blattschönheiten lieben.
Charakteristische Merkmale von Hoya verticillata 'Black Edge'
- Dunkle Blattränder – Kräftige, eiförmige Blätter (6–10 cm) mit schwarzem Saum und feiner Silbersprenkelung bei ausreichend Licht.
- Farbstress bei Licht – Intensive Lichtverhältnisse verstärken den Randfarbton und können zu bronzenen Reflexen führen.
- Blütendolden mit Duft – 15–25 cremefarbene Einzelblüten mit rosa Zentrum; der Duft entfaltet sich besonders abends.
- Anpassungsfähiges Wachstum – Rankt oder hängt, je nach Haltung – ideal für Moosstäbe, Rankgitter oder Ampeln.
Botanischer Hintergrund und Herkunft
- Verbreitung – Ursprünglich aus den Regenwäldern Südostasiens, wo sie epiphytisch im feuchten Kronenbereich wächst.
- Taxonomische Zuordnung – Hoya verticillata (Vahl) G.Don, gültig publiziert in Gen. Hist. 4: 128 (1837); ursprünglicher Name: Sperlingia verticillata Vahl.
- Sortenstatus – 'Black Edge' ist ein nicht registrierter, gärtnerischer Name für diese auffällige Form mit dunklem Blattrand.
Pflegeleicht mit dem richtigen Standort
- Licht – Bevorzugt helles, indirektes Licht. Kurze Phasen mit gefilterter Sonne sind kein Problem und intensivieren die Blattfärbung.
- Temperatur – Optimal zwischen 18–29 °C. Unter 12 °C sollte sie nicht dauerhaft stehen.
- Luftfeuchtigkeit – Ideal sind 60–80 %. Tipps zur Erhöhung findest du in unserem Luftfeuchtigkeits-Ratgeber.
- Gießen – Erst gießen, wenn die oberste Erdschicht (2–3 cm) trocken ist. Keine Staunässe!
- Substrat – Lockeres, luftiges Gemisch aus Rinde, Kokosfaser und Perlit für maximale Durchlässigkeit.
- Düngung – Flüssigdünger in schwacher Konzentration (z. B. 10-10-10 oder 7-9-5) alle 4–6 Wochen genügt.
- Umtopfen – Nur bei starkem Wurzelwachstum. Leichter Wurzeldruck fördert die Blütenbildung.
Wuchs, Vermehrung & Blütenbildung
- Größe – Mit Rankhilfe bis zu 1,5–3 m im Innenbereich. Wachstum ca. 5–12 cm pro Monat in der Hauptsaison.
- Vermehrung – Stecklinge bewurzeln zuverlässig in Wasser, Sphagnum oder Perlit bei konstanter Wärme und Feuchtigkeit.
- Hydrokultur – Eignet sich gut für mineralische Systeme wie Semihydro, sofern hohe Luftfeuchtigkeit und Nährstoffbalance gewährleistet sind.
- Zimmerblüte – Erscheint bei viel Licht, zurückhaltender Düngung und leichtem Wurzeldruck meist ein- bis zweimal jährlich.
- Blütenstiele – Niemals entfernen – sie bilden wiederholt neue Blüten an derselben Stelle.
- Rückschnitt – Nur zum Formen oder Kürzen. Triebspitzen und Blütenansätze möglichst nicht schneiden.
Typische Pflegeprobleme erkennen
- Vergilbte Blätter – Meist Folge von zu viel Wasser oder Lichtmangel. Weniger gießen und Standort prüfen.
- Trockene Blattspitzen – Tritt häufig bei zu trockener Luft oder Düngerüberschuss auf. Substrat spülen und Luftfeuchte erhöhen.
- Wurzelfäule – Verursacht durch dauerhaft nasses Substrat. Mehr dazu im Ratgeber zur Wurzelfäule.
- Schädlinge – Wollläuse, Blattläuse oder Spinnmilben können vorkommen. Frühzeitig mit Neemöl oder Pflanzenseife behandeln.
Wichtig: Blütenstiele nicht abschneiden
- Die Dolden erscheinen wiederholt am selben Ansatz. Wer den Stiel kappt, verhindert künftige Blüten.
Namensherkunft
Hoya wurde zu Ehren des englischen Botanikers Thomas Hoy benannt. Das Artepitheton verticillata bedeutet „quirlig“ – ein Hinweis auf kreisförmig angeordnete Blätter oder Blütenstände bei einigen Formen.
Fragen & Antworten zu Hoya verticillata 'Black Edge'
- Blüht sie drinnen? – Ja, mit ausreichend Licht und stabilen Bedingungen erscheint die Blüte meist 1–2 Mal pro Jahr.
- Was für eine Rankhilfe eignet sich? – Moosstäbe, Rankgitter oder eine Ampel funktionieren gut.
- Ist sie ungiftig? – Wie viele Hoyas enthält sie Milchsaft, der reizend wirken kann. Kontakt mit Tieren und Kleinkindern vermeiden.
- Kann man sie regelmäßig schneiden? – Ja, aber nur vorsichtig und nie an neuen Trieben oder Blütenansätzen.
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