Hoya thomsonii – Samtige Struktur & Honigduft aus dem Himalaya
Hoya thomsonii stammt aus den kühlen, feuchten Bergwäldern des Himalaya und begeistert mit weichen, mattgrünen Blättern und zart duftenden Blüten. Sie wächst langsam, bleibt kompakt und eignet sich hervorragend für helle Wohnräume mit indirektem Licht. Ihr samtiger Wuchs, die blütenreiche Entwicklung und ihre Anpassung an kühlere Bedingungen machen sie zu einer außergewöhnlichen Wahl – besonders für alle, die Struktur und saisonale Blüten lieben. Die Blüten sind kurzlebig, erscheinen aber verlässlich – vorausgesetzt, die Blütenstiele (Pedunkel) werden nicht entfernt.
Charakteristische Merkmale von Hoya thomsonii
- Fein behaarte Blätter: Oval, weich gewölbt und dicht befilzt – ideal zur Feuchtigkeitsregulierung und Lichtreflexionsminderung.
- Duftende Blütenstände: Weiße, sternförmige Blüten mit rosafarbenem Zentrum – verströmen einen milden Honigduft.
- Kompakter Wuchs: Dichte Internodien, langsam rankend – ideal für Regale, kleinere Ampeln oder Rankreifen.
- Für kühlere Standorte: Verträgt niedrigere Temperaturen besser als viele andere Hoyas – perfekt für Nordfenster oder Schlafzimmer.
Herkunft & Wachstumsverhalten
- Ursprung: Feuchte Bergwälder des Himalaya – wächst epiphytisch auf Bäumen in schattigen Höhenlagen.
- Wuchsform: Rankend oder überhängend mit feinen Luftwurzeln – anpassungsfähig bei guter Belichtung.
- Größe im Innenbereich: Erreicht rund 60 – 80 cm – lässt sich durch Rückschnitt gut formen.
- Ungiftig: Nicht als toxisch gelistet – dennoch außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren halten.
Pflege für drinnen – angepasst & unkompliziert
- Licht: Helles, indirektes Licht – verträgt milde Morgensonne, aber keine direkte Mittagshitze. Lichtbedarf verstehen
- Gießen: Erst, wenn die oberen 15-25% trocken sind – durchdringend wässern, überschüssiges Wasser ablaufen lassen.
- Luftfeuchte: Optimal bei 50 – 70 %. Bei trockener Luft durch Gruppenpflanzung oder offene Schalen erhöhen. Luftfeuchtigkeit regulieren
- Temperatur: Ideal sind 16 – 24 °C – unter 10 °C nicht aussetzen; keine Nähe zu Heizquellen oder Zugluft.
- Substrat: Grober, luftiger Mix aus 40 % Rinde, 30 % Perlit, 30 % torffreier Kompost oder Kokosfaser. Substrat-Ratgeber
- Düngung: Alle 4 – 6 Wochen mit ausgewogenem Flüssigdünger – keine saisonale Anpassung nötig.
- Umtopfen: Nur bei starkem Wurzelwachstum – möglichst selten, da sie enge Töpfe bevorzugt.
Vermehrung & Gestaltungsmöglichkeiten
- Stecklinge: Knotenstecklinge in feuchtem Perlit oder Wasser – hohe Luftfeuchte (22 – 26 °C) beschleunigt Bewurzelung.
- Rankhilfe: Lässt sich frei hängen oder an einem Ring oder Moosstab aufrichten – für aufgeräumten Wuchs.
- Schnitt: Rückschnitt zur Formgebung oder Verzweigung. Blütenstiele nie entfernen – neue Blüten erscheinen dort erneut.
Semi-Hydroponik – möglich bei Umstellung
- Geeignet für LECA: Ja, bei schrittweiser Umstellung. Stabile Luftfeuchte wichtig, damit die Wurzeln nicht austrocknen.
- Pflege: System regelmäßig spülen, Wasserstand flach halten, keine Staunässe zulassen.
Blütenverhalten – was du erwarten kannst
Bei guter Kultur blüht Hoya thomsonii verlässlich – meist von Frühling bis Herbst. Die Blütenstände duften mild und halten einige Tage. Wichtig: Pedunkel nicht abschneiden – künftige Blüten erscheinen immer wieder an denselben Stellen.
Typische Pflegeprobleme & Lösungen
- Faltige Blätter: Meist Wassermangel oder zu trockene Luft – gleichmäßig erhöhen.
- Fleckenbildung: Kann auf schlechte Luftzirkulation oder direkte Benetzung hinweisen – Standort überprüfen.
- Klebrigkeit & Wachstumsstopp: Schädlinge wie Wollläuse oder Blattläuse frühzeitig behandeln. Mehr zur Schädlingsbekämpfung
Hintergrund: Name & Herkunft
Hoya ehrt den britischen Gärtner Thomas Hoy (1750 – 1822). Der Artname thomsonii verweist auf den schottischen Botaniker Thomas Thomson (1817 – 1878), der maßgeblich an der Erforschung der Himalaya-Flora beteiligt war. Diese Art ist besonders anpassungsfähig an kühlere, luftfeuchte Bedingungen und überzeugt durch ihre Blattstruktur und Blütenentwicklung.
Direkt gefragt – kurz beantwortet
- Warum sind die Blätter behaart? – Die feinen Härchen schützen vor Austrocknung und starker Lichtreflexion.
- Kommt sie zur Blüte im Zimmer? – Ja, bei stabiler Pflege – oft ab dem zweiten Jahr.
- Kann man sie in LECA kultivieren? – Ja, bei schrittweiser Umstellung und passendem Mikroklima.
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