Philodendron polypodioides – Rarität mit filigranen, farnähnlichen Blättern
Philodendron polypodioides – Einzigartige Tropenpflanze für Kletterfreunde
Philodendron polypodioides bringt eine unverwechselbare Silhouette in deine tropische Pflanzensammlung. Mit seinen schmalen, fein geteilten Blättern erinnert er an einen Farn, gehört jedoch zu den hemiepiphytischen Philodendron-Arten. Häufig als Varietät von Philodendron pedatum geführt, überzeugt er mit eleganter, vertikaler Wuchsform und einem ganz eigenen Charakter – perfekt für Moosstäbe, Rankhilfen oder kreative Indoor-Jungles.
Besondere Merkmale von Philodendron polypodioides
- Wuchsform: Hemiepiphytischer Kletterer, der sich mit kräftigen Luftwurzeln an einer Rankhilfe festhält.
- Blattform: Tief gelappte, fingerartige Segmente mit leicht glänzender, lederartiger Oberfläche.
- Entwicklung: Von einfach geformten Jugendblättern zu hochgradig geteilten, imposanten Blättern im Erwachsenenalter.
- Stiele: Glatt und zylindrisch, geben den Blättern sicheren Halt.
Herkunft & Wuchsbedingungen
Diese Form von P. pedatum stammt aus tropischen Tiefland- und Mittelgebirgswäldern in Venezuela und Kolumbien. Dort startet sie oft bodennah und klettert im Laufe ihres Lebens Baumstämme empor. Die feine Blattteilung hilft, gefiltertes Licht unter dichten Kronendächern besser einzufangen. Die natürlichen Vorkommen liegen meist zwischen 200 und 800 m Höhe.
Philodendron polypodioides pflegen – So geht’s
- Licht: Hell, indirekt ist ideal. Bei zu wenig Licht werden die Blätter kleiner und weniger stark geteilt (Lichttipps).
- Gießen: Sobald die obersten 25% Substrat trocken sind, gründlich gießen und ablaufen lassen.
- Luftfeuchte: Optimal sind 70–85 %. Bei zu trockener Raumluft können die Blattspitzen braun werden – Luftbefeuchter oder Gruppenhaltung helfen (Luftfeuchte-Ratgeber).
- Temperatur: 18–26 °C, keine längeren Kälteeinbrüche unter 15 °C.
- Substrat: Luftiger Mix aus Orchideenrinde, Perlit und Kokosfaser.
- Düngung: Im Wachstum einmal monatlich mit einem ausgewogenen Flüssigdünger in halber Dosierung.
Typische Probleme & Lösungen
- Gelbe Blätter: Häufig durch Staunässe oder verdichtetes Substrat – Drainage verbessern.
- Trockene Spitzen: Oft ein Zeichen für zu trockene Luft oder unregelmäßiges Gießen.
- Schädlinge: Spinnmilben oder Schmierläuse können vorkommen – frühzeitig mit Neem oder insektizider Seife behandeln.
- Langsames Wachstum: Licht- und Nährstoffversorgung prüfen und gegebenenfalls anpassen.
Expertentipps für gesunde Entwicklung
- Regelmäßig auf einem Moosstab führen, damit die Blätter größer und komplexer werden.
- Den Moosstab leicht feucht halten, damit Luftwurzeln sich gut anhaften.
- Behutsame Umstellung auf Semi-Hydro möglich, mit Pon oder LECA.
Botanischer Hintergrund & Namensbedeutung
Der Gattungsname Philodendron stammt aus dem Griechischen („philo“ = Liebe, „dendron“ = Baum) und spielt auf seine Kletterfähigkeit an. Das Art-Epitheton „polypodioides“ bedeutet „ähnlich Polypodium“ und beschreibt die fein gefiederten, farnartigen Blattformen.
Mehr Details zum Vergleich mit ähnlichen Arten findest du in unserem Artikel Philodendron tortum vs. Philodendron polypodioides.
Häufige Fragen zu Philodendron polypodioides
- Ist Philodendron polypodioides eine eigene Art? Botanisch meist als Form von Philodendron pedatum eingestuft, aber im Handel separat geführt.
- Wächst er auch ohne Rankhilfe? Möglich, aber mit Rankhilfe entwickelt er größere und schönere Blätter.
- Wie oft umtopfen? Alle 1–2 Jahre oder sobald Wurzeln durch das Gefäß stoßen.
- Ist ein Rückschnitt sinnvoll? Ja, gelegentliches Kürzen fördert kompakteres Wachstum.
- Ist Philodendron polypodioides pflegeleicht? Ja, bei stabilen Bedingungen problemlos zu halten.
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Philodendron polypodioides
Philodendron polypodioides ist ca. 35 cm hoch, und wird in einem ⌀ 14 cm Topf geliefert.