Anthurium papillilaminum – Samtige Rarität aus den Wäldern Panamas
Anthurium papillilaminum zählt zu den exklusivsten samtblättrigen Aroiden überhaupt. Die kompakt wachsende Art stammt aus den feuchten Nebelwäldern Ostpanamas und fasziniert mit einer tiefgrünen, fast schwarzen Blattoberfläche, die von winzigen Papillen überzogen ist – ein haptisches Erlebnis, das an Wildleder erinnert. Für Sammler:innen und Liebhaber:innen seltener Anthurien ist diese Art ein echtes Highlight im Indoor-Dschungel.
Was Anthurium papillilaminum so besonders macht
- Samtige Blätter mit Struktur: Die ausgeprägten Papillen verleihen der Oberfläche ein mattes, luxuriöses Finish.
- Dunkelgrüner Charakter: Große, herzförmige Blätter mit olivgrüner Basis und violetten Akzenten an Blattadern und Stielen.
- Kompakter Wuchs: Halbaufrechte Blattstellung mit breiter Spreizung – ideal für begrenzten Platz bei hoher Wirkung.
Herkunft und Lebensraum von Anthurium papillilaminum
Diese Art ist endemisch in den Tiefland- und Bergregenwäldern Ostpanamas auf 600–1200 m Höhe. Dort wächst sie in feuchten, schattigen Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und nährstoffreichen, lockeren Böden – Bedingungen, die man im Innenraum gut nachbilden kann.
Pflegehinweise für Anthurium papillilaminum
- Licht: Helles, gefiltertes Licht ist ideal. Direkte Sonne vermeiden, da sie die Blätter schädigt.
- Gießen: Gleichmäßig feucht halten. Erst gießen, wenn die obersten 15-25% Substrat trocken sind.
- Luftfeuchtigkeit: 80–90 % sind ideal. Ein Terrarium oder Luftbefeuchter sorgt für stabile Bedingungen.
- Temperatur: Optimal sind 18–27 °C – Zugluft und Temperaturen unter 16 °C vermeiden.
- Substrat: Sehr luftige Mischung aus Rinde, Perlite, etwas Sphagnum und feiner Erde.
- Umtopfen: Alle 12–24 Monate oder bei sichtbarem Wurzelwachstum.
- Düngung: Alle 4–6 Wochen mit verdünntem, ausgewogenem Dünger wie z. B. Pokon Grünpflanzennahrung.
- Vermehrung: Am besten durch Teilung von Basaltrieben oder durch Stecklinge mit sichtbaren Knoten.
- Mineralische Haltung: In Blähton möglich – nur bei konstant hoher Luftfeuchte und genauer Düngerkontrolle.
- Pflegeschnitt: Gelbe oder beschädigte Blätter regelmäßig entfernen.
Wenn's klemmt – Probleme bei Anthurium papillilaminum lösen
- Weiche oder eingerollte Blätter: Hinweis auf zu trockene Luft oder unregelmäßiges Gießen.
- Wurzelfäule: Achte auf durchlässiges Substrat und lasse überschüssiges Wasser gut ablaufen.
- Spinnmilben & Thripse: Bei trockener Luft häufiger – insektizide Seife oder Nützlinge helfen zuverlässig.
- Braune Spitzen: Meist durch zu trockene Luft oder Salzansammlungen im Substrat.
Botanische Herkunft und Namensdeutung
Der Artname papillilaminum setzt sich aus dem lateinischen „papilla“ (Warze, kleine Erhebung) und „lamina“ (Blattfläche) zusammen – ein klarer Verweis auf die charakteristische Papillenstruktur der reifen Blätter.
Was viele über Anthurium papillilaminum wissen wollen
- Ist Anthurium papillilaminum giftig? Ja – wie viele Aronstabgewächse enthält es Calciumoxalat und ist bei Verzehr toxisch.
- Wie oft soll ich gießen? Wenn sich die obere Substratschicht trocken anfühlt – idealerweise alle 4–7 Tage je nach Standort.
- Kann die Pflanze im Schatten stehen? Nein. Wenig Licht führt zu gestrecktem, instabilem Wachstum und matter Farbe.
- Funktioniert semihydroponisch? Nur mit sehr hoher Luftfeuchte (>80 %) und sorgfältigem Wurzelmonitoring.
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Anthurium papillilaminum
Anthurium papillilaminum ist in folgenden Größen erhältlich:
S – kommt im ⌀ 10 cm Topf und ist ca. 15 cm hoch.
L – kommt im ⌀ 14 cm Topf und ist ca. 50 cm hoch.