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Anthurium pedatum kaufen – Tropische Rarität mit handförmigen Blättern

Anthurium pedatum sieht aus, als hätte die Natur selbst zur Skizze gegriffen: Die auffallend geteilten, fingerartigen Blätter erinnern an eine geöffnete Hand oder einen Vogelfuß – mit bis zu 13 einzelnen Segmenten, die im unteren Bereich miteinander verbunden sind. In kräftigen Exemplaren ist besonders das mittlere Blattsegment stark gewellt oder sogar geschlitzt. Die Oberfläche ist glänzend, kräftig grün und von ledriger Textur. Die langen, rundlichen Blattstiele erreichen bis zu 75 cm Länge und tragen die dekorative, auffällig gegliederte Lamina in die Höhe. Auch die rötlich-braunen Fasern der alten Cataphylle bleiben als filigrane Hülle am Trieb zurück und geben der Pflanze eine zusätzliche Struktur.


Mit seinem kompakten, bodennahen Wuchs und der aufrechten Haltung entfaltet Anthurium pedatum seine Form wie eine lebende Skulptur – und genau das macht ihn zu einem stillen Star unter den tropischen Blattschmuckpflanzen.



Auffällige Merkmale im Überblick

  • Lamina radiär geteilt mit 9–13 Segmenten, mittleres Segment oft stark gewellt oder geschlitzt
  • Blätter coriaceus (lederartig), glänzend, kräftig grün
  • Längliche, rundliche Blattstiele bis 75 cm, teils länger als die Blätter selbst
  • Kompakter, bodennaher Wuchs mit dicker, kurzer Sprossachse
  • Cataphylle bis 20 cm lang, zerfallen in rötliche Fasern, bleiben dauerhaft erhalten
  • In Kultur selten blühend: grünlich-gelbe Spatha mit hängendem, purpurfarbenem Spadix



Herkunft und natürliches Umfeld

Anthurium pedatum ist eine terrestrisch wachsende Art aus feuchten Nebelwäldern der Andenregion. Das natürliche Verbreitungsgebiet reicht von Kolumbien über Ecuador bis Peru – biogeografisch zugeordnet zur Pazifik- und Andenregion. Dort wächst die Pflanze in Höhenlagen zwischen 350 und 2100 m auf humusreichem Waldboden, meist geschützt unter dichtem Kronendach. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 18 und 27 °C, begleitet von sehr hoher Luftfeuchtigkeit und ganzjährigem Niederschlag.

Die Pflanze bildet kurze Internodien (nur 2–10 mm), was den gedrungenen Habitus erklärt. Die Sprossachse ist fleischig, 2–6 cm dick, mit dauerhaft erhaltenen Cataphyllfasern. Der Wuchs ist langsam bis moderat, und die Pflanze bildet mit der Zeit kräftige Horste. Alle Teile gelten als leicht giftig für Mensch und Tier.



Anthurium pedatum richtig pflegen

  • Standort: Hell, ohne direkte Sonne – vor intensiver Mittagssonne schützen
  • Licht: Bevorzugt indirektes Licht oder lichtgefilterte Bedingungen
  • Wasser: Erst gießen, wenn die obersten 15-25% des Substrats abgetrocknet sind
  • Luftfeuchtigkeit: Ideal sind 60–80 %; regelmäßige Kontrolle ratsam
  • Temperatur: Wohlfühlbereich liegt zwischen 18 und 27 °C – konstante Bedingungen wichtig
  • Substrat: Lockeres, grob strukturiertes Substrat mit Rinde, Kokos, Perlit
  • Umtopfen: Alle 2–3 Jahre oder bei vollständiger Durchwurzelung
  • Düngung: Flüssigdünger alle 4–6 Wochen, schwach dosiert
  • Geeignet für Hydrokultur: Ja, in mineralischen Substraten wie Pon gut möglich
  • Vermehrung: Durch Teilung der Horste oder des Rhizoms
  • Pflegeschnitt: Nur abgestorbene Blätter oder vertrocknete Blattstiele entfernen



Was schieflaufen kann – und wie du’s behebst

  • Wurzelfäule: Häufig durch zu dichte Erde oder stehende Nässe – Drainage verbessern
  • Schädlingsbefall: Spinnmilben, Schmierläuse und gelegentlich Thripse – mit Neemöl behandelbar
  • Fleckige oder hängende Blätter: Plötzliche Temperaturschwankungen oder Wassermangel
  • Braune Blattspitzen: Typisch bei zu trockener Luft oder Salzrückständen im Substrat
  • Gelbe Segmente: Meist Folge von Staunässe oder unpassendem Gießrhythmus



Ergänzende Hinweise

Ein Stab zur leichten Stützung kann hilfreich sein, ist aber nicht zwingend nötig. Da die Pflanze in ihrer natürlichen Umgebung unter dichtem Kronendach wächst, bevorzugt sie stabile Bedingungen und gleichbleibend hohe Luftfeuchtigkeit. Wer sich mit der Herkunftsregion und den Wuchsbedingungen vertraut macht, kann das Verhalten dieser Pflanze besser deuten – und so für dauerhaft gesundes Wachstum sorgen.



Hintergrund zur Namensgebung

Der Name Anthurium setzt sich aus dem Griechischen „anthos“ (Blüte) und „oura“ (Schwanz) zusammen – eine Anspielung auf den auffälligen Kolben der Blüte. Der Artname pedatum stammt vom lateinischen „pedatus“, was „fußförmig“ bedeutet, in Bezug auf die radiär geteilten Blattsegmente. Erstbeschrieben wurde die Art 1841 von Carl Sigismund Kunth unter dem Namen Pothos pedatus.



Drei nützliche Fragen und Antworten

Warum wachsen manche Segmente größer als andere? Das ist normal – je nach Lichtverhältnissen und Nährstoffverfügbarkeit fallen die Blattsegmente unterschiedlich groß aus.

Wie oft bildet die Pflanze neue Blätter? Bei stabilen Bedingungen zeigt Anthurium pedatum alle zwei bis drei Monate ein neues Blatt – mit zunehmender Größe bei reifer werdenden Pflanzen.

Kann ich Anthurium pedatum mit anderen Aroiden zusammen pflanzen? Ja – solange Substrat, Luftfeuchtigkeit und Lichtbedingungen kompatibel sind, gedeiht er auch in Gruppenbepflanzung problemlos.


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51,50 €Preis
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  • Anthurium pedatum ist ca. 70 cm hoch und kommt im ⌀ 19 cm Topf

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