Rhipsalis agudoensis – Pflege, Standort & Besonderheiten
Rhipsalis agudoensis ist ein faszinierender epiphytischer Kaktus aus den feuchten Regenwäldern Brasiliens. Im Gegensatz zu Wüstenkakteen bevorzugt diese Art schattige Plätze mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die schlanken, hängenden Triebe mit ihrer leicht gerillten Struktur eignen sich perfekt für Ampeln oder Regale. Bei guter Pflege erreichen die Segmenttriebe eine Länge von bis zu einem Meter und nehmen unter starkem Licht eine rötliche Färbung an. Mit etwas Geduld erscheinen cremefarbene Blüten, gefolgt von kleinen, rosa Früchten.
Besondere Merkmale von Rhipsalis agudoensis
- Hängender Wuchs: Ideal für Ampeln oder Wandhalterungen mit dekorativem Überhang.
- Einzigartige Triebe: Segmentierte, grüne Triebe mit Rillen – färben sich rötlich bei intensiverem Licht.
- Blüten & Früchte: Zarte, cremeweiße Blüten und rosafarbene Beeren bilden sich bei optimalen Bedingungen.
- Pflegeleicht: Langsam wachsend und unkompliziert bei gleichmäßigem Gießen.
- Haustierfreundlich: Nicht giftig für Tiere oder Menschen.
Wichtige Infos zu Rhipsalis agudoensis
- Herkunft: Atlantischer Regenwald in Brasilien, wächst epiphytisch auf Ästen oder Felsen.
- Wuchsform: Hängend mit verzweigten Trieben, bis zu 1 Meter lang.
- Wachstum: Mäßig – wächst kontinuierlich bei gleichmäßiger Pflege.
- Toxizität: Ungiftig für Haustiere und Menschen.
Pflegeanleitung für Rhipsalis agudoensis
- Standort: Heller Platz ohne direkte Sonne – Ost- oder Nordfenster sind ideal.
- Lichtbedarf: Hell, aber indirekt. Kurze Morgen- oder Abendsonne wird toleriert.
- Gießen: Gießen, wenn die obersten 1 – 2 cm des Substrats trocken sind. Im Winter seltener.
- Luftfeuchtigkeit: Bevorzugt mittlere bis hohe Luftfeuchtigkeit, kommt aber auch mit Raumklima klar.
- Temperatur: Optimal bei 18 – 24 °C.
- Substrat: Durchlässige Mischung aus Rinde, Perlit und grobem Sand oder Splitt.
- Umtopfen: Alle 2 – 3 Jahre oder bei stark durchwurzeltem Topf.
- Düngen: Während der Wachstumszeit alle 4 Wochen mit Kakteendünger (stark verdünnt).
- Vermehrung: Stecklinge bewurzeln leicht – Schnittstellen vor dem Eintopfen abtrocknen lassen.
- Rückschnitt: Längere oder beschädigte Triebe vorsichtig zurückschneiden.
- Hydrokultur: Anpassungsfähig für Semi-Hydro bei kontrollierter Feuchtigkeit.
Typische Probleme & Lösungen
- Schädlinge: Mealybugs, Spinnmilben oder Schildläuse möglich – mit Neemöl oder Insektizid behandeln.
- Wurzelfäule: Zu nasses Substrat vermeiden. Topf mit Abzugslöchern verwenden.
- Verfärbte Triebe: Rötliche oder gelbliche Triebe deuten auf zu viel Licht oder falsches Gießverhalten hin.
Weitere Hinweise
Diese Art stammt aus feuchten, lichtgeschützten Wäldern. Wer Rhipsalis agudoensis artgerecht pflegen möchte, sollte indirektes Licht, hohe Luftfeuchtigkeit und durchlässiges Substrat bieten. Ein Standort mit guter Luftzirkulation sorgt zusätzlich für gesunde Entwicklung.
Etymologie
Der Gattungsname Rhipsalis stammt vom griechischen Wort für „Flechtwerk“, in Anlehnung an den verschlungenen Wuchs. Der Artname agudoensis verweist auf den Fundort bei Agudo im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul. Erstbeschreibung durch Nigel Paul Taylor im Jahr 2003.
Häufige Fragen (FAQ)
- Verträgt Rhipsalis agudoensis wenig Licht? Ja, aber bei helle Plätze ohne direkte Sonne wächst sie deutlich besser.
- Muss die Pflanze oft umgetopft werden? Nein, sie kommt jahrelang im selben Topf aus – nur bei Wurzelballenwechsel umtopfen.
- Wie bringe ich sie zum Blühen? Regelmäßiges Gießen, gute Luftfeuchtigkeit und konstante Lichtverhältnisse fördern die Blütenbildung.
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S – ist ca. 20 cm hoch/ lang, und wird in einem ⌀ 11 cm Topf geliefert..